
Nürnberg: Eine aktuelle GfK Umfrage zeigt, dass knapp fünf Prozent der Deutschen zuhause einen Angehörigen pflegen. Etwa die Hälfte von ihnen ohne professionelle Unterstützung. GfK befragte für die Studie rund 2.000 Personen in Deutschland ab 14 Jahren.
Angesichts der steigenden Zahl der alten und pflegebedürftigen Menschen wird eine genaue Kenntnis des Pflegemarkts in Deutschland immer wichtiger. Belastbare Daten zur häuslichen und professionellen Pflege gibt es derzeit jedoch noch wenige. GfK liefert nun aktuelle Erkenntnisse, die im Februar 2015 im Rahmen einer repräsentativen Befragung in Deutschland erhoben wurden.
Knapp 5 Prozent der Befragten gaben dort an, in den letzten zwölf Monaten in ihrem Haushalt eine Person gepflegt zu haben. Fast die Hälfte von ihnen sogar ohne professionelle Unterstützung. Pflegende Angehörige, die auf Hilfe von außen zurückgreifen, suchen diese zu 96 Prozent im Inland. Insgesamt wenden die Befragten durchschnittlich 27 Stunden in der Woche für die Pflege der Angehörigen auf. Häufig müssen dabei Pflege und Beruf miteinander vereinbart werden: 40 Prozent der pflegenden Angehörigen sind laut GfK Umfrage berufstätig.
Mit zunehmendem Lebensalter der Befragten steigt auch die Wahrscheinlichkeit, zuhause einen Pflegefall zu betreuen: Während der Anteil in der Gruppe der 30 bis 39-Jährigen rund 3 Prozent beträgt, liegt er bei den Befragten von 50 bis 59 Jahren bei rund 6 Prozent und erreicht bei den 60 bis 69-Jährigen sogar knapp 7 Prozent.
Die GfK Umfrage zeigt außerdem, dass die Anzahl der Menschen, die ihre Angehörigen zuhause pflegen, je nach Bundesland sehr unterschiedlich ausfällt. In Thüringen (10 Prozent), Schleswig-Holstein und Bayern (jeweils 7 Prozent) ist der Anteil beispielsweise am größten.
Neben dieser repräsentativen Umfrage führte GfK außerdem im Zeitraum von 12. bis 14. März eine Befragung bei etwa 500 Pflegeexperten auf dem Deutschen Pflegetag 2015 (DPT) in Berlin Tempelhof durch. (Pressemeldung vom 20.04.2015)
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